Palliativmedizin

Palliativmedizin

Seit April 2006 habe ich die Zusatzbezeichnung "Palliativmedizin" von der Ärztekammer 

Schleswig-Holstein erhalten. Voraussetzungen dafür waren Fortbildungen, bestandene Prüfung, Tätigkeitsnachweise sowie theoretische und praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet.


Was bedeutet Palliativmedizin?


Die Palliativmedizin beschäftigt sich mit der Behandlung von Patienten mit schweren, nicht heilbaren Krankheiten, meist Tumorerkrankungen, deren Lebenserwartung begrenzt ist.

„Palliare“ bedeutet Lindern, „pallium“ heißt Mantel, und wie ein Mantel sollen alle Maßnahmen der Palliativmedizin den Schwerstkranken schützend umhüllen.

Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Linderung von körperlichen Symptomen wie Schmerzen, Erbrechen, Luftnot u.a.

Es soll eine maximale Lebensqualität erreicht werden in der noch verbleibenden Lebenszeit. Eine wirksame und konsequente Behandlung quälender Symptome ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Lebensqualität im Angesicht einer unheilbaren und fortschreitenden Erkrankung. Weiterhin geht es aber auch darum, seelischen und spirituellen Bedürfnissen in dieser Lebensphase gerecht zu werden sowie dem Patienten bei der Bewältigung eventuell vorhandener sozialer Probleme beizustehen und ihn zu beraten.

Angehörige und das Behandlungsteam sollen in ihrer Pflege des Schwerkranken unterstützt und gestärkt werden, dass eine häusliche Versorgung bis zuletzt und das Sterben zu Hause ermöglicht werden können, ein häufig geäußerter Wunsch schwerkranker Menschen.

Eine ambulante hoch qualifizierte medizinische Behandlung von Tumorerkrankungen ist kosten- und zeitintensiv. Durch Nachweis von fachlicher Qualifikation erhoffen wir uns eine Argumentationshilfe in der Begründung der verursachten Kosten im Fall von Regressandrohungen durch die Krankenkassen.


Eine besondere Versorgungsform ist die SAPV


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